Das kommt auf die anzuschließenden Geräte an:
Bei vielen Geräten wird intern über einen Eingangstrafo eine Zwischenspannung erzeugt, mit der dann geräteintern weitergearbeitet wird. Das ist bei den meisten Geräten der Fall, wie z.B. bei Netzteilen, Ladegeräten, Computer, Notebooks oder allen möglichen Kleingeräten. Meist steht dies auch auf dem Typenschild, so dass keine Frequenzwandlung notwendig ist.
Schwierig wird es erst bei Motoren, die direkt mit der Wechselspannung arbeiten, z.B. Bohrmaschine, Kreissäge oder Mixer. Durch die unterschiedliche Frequenz laufen die Motoren schneller oder langsamer:
Gerät aus USA in Europa anschließen
Ein Gerät aus den USA oder Kanada mit 60Hz läuft im 50Hz-Netz von Europa ca. 17% langsamer, was einen Leistungsverlust bedeutet. Viele Erfahrungsberichte berichten darüber, dass es sonst keine Auswirkungen gibt.
Gerät aus Europa in USA anschließen
Wenn ein 50Hz-Gerät im 60Hz-USA-Netz angeschlossen wird, läuft es ca. 20% schneller. Dadurch können die Geräte überlastet und entsprechend geschädigt werden. Hier ist also Vorsicht geboten, da es auch zu einem Brand kommen kann. Wenn die Maximaldrehzahl geregelt werden kann, sollte man nur auf 70-80% der Drehzahl gehen.
Normale Spannungswandler wandeln nicht die Frequenz, sondern nur die Spannung. Frequenzumwandler gibt es zwar, allerdings nur im teuren Industriebereich. Hier ist es eventuell günstiger, gleich ein passendes Gerät anzuschaffen, evtl. gibt es auch vom Hersteller einen Umrüst-Satz.
Fazit
Eine Umwandlung der Frequenz ist bei den meisten Geräten nicht notwendig, dies ist dann meist auch auf dem Typenschild erkennbar.
Falls ein Gerät nur für eine Frequenz ausgelegt ist, kann es eventuell trotzdem eingeschränkt funktionieren. Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte beim Hersteller anfragen, ob das Gerät auch mit der anderen Frequenz arbeiten kann.
Den passenden Spannungswandler findest Du hier:
Spannungswandler USA und Kanada >>